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rong kwang

Anmeldungsdatum: 05.10.2008 Beiträge: 568 Geschlecht: 
Wohnort: Rong Kwang /Phrae / Nordthailand
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Der Herr der Fliegen |
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das währe doch was für Ossi
Die einen züchten Pferde, andere Tauben - aber Fliegen? Die südafrikanischen Unternehmer Jason und Wilson Drew ziehen millionenfach die Spezies Musca Domestica heran, um die überfischten Meere zu retten. Mit ihrem Protein lässt sich alternatives Tierfutter zum Fischmehl herstellen
Auf dem agrarwissenschaftlichen Gelände der Universität Stellenbosch in Elsenburg hat er Fliegenställe gemietet und Brutkästen aufgestellt. Studenten und Forscherinnen helfen, die Aufzuchtbedingungen zu optimieren: Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Sauerstoff und Kohlendioxid-Austausch. Ein stechender Ammoniakgeruch liegt in der Luft. In gelben Trögen, fünfmal so groß wie Badewannen, liegt eine braune, körnige Schicht wie feuchter Rohrzucker: Etwa eine Million Fliegeneier, die in jeder Wanne ausgebrütet werden - Eier der Gemeinen Stubenfliege, Musca Domestica.
Ein Leben von maximal sechs Wochen
Jede Fliege legt 750 bis 1250 Eier in ihrem Leben, das etwa vier bis sechs Wochen dauert. Aus einem Kilo Eier können ungefähr 380 bis 420 Kilogramm Protein entstehen - und das in nur 72 Stunden. Das ist eine echte Explosion. So will Jason die Welt retten - mit Fliegen. Oder besser: mit ihrem Protein. In einem ersten Schritt sollen sich mit Hilfe der Insekten die überfischten Meere erholen. Denn ein Drittel des Fangs weltweit wird zu Fischmehl verarbeitet - für die Futterproduktion. "Das ist unser Kernprodukt", er deutet auf Dutzende Tüten mit tabakähnlichem Pulver oder braunen Pellets, die wie Schokoflakes aussehen: Nahrung für Zuchtfische und Hühner.
http://www.tagesschau.de/ausland/fliegen106.html
Wie erwartet schneidet unser Fliegenlarvenmehl in fast allen Belangen besser ab als Fischmehl. Kein Wunder, denn so haben sich Vögel seit Jahrtausenden ernährt, von Insekten. Wenn Hühner Fisch essen würden, würde man sie ja Möwen nennen." Jason hat in großen Unternehmen und mehreren eigenen eine Menge Geld gemacht. Nach dem zweiten Herzinfarkt zog der Brite sich nach Südafrika zurück, kaufte eine Farm und wurde zum Ökounternehmer. Die Zeiten, da sich Kapitalisten und Umweltaktivisten feindselig gegenüberstanden, seien vorbei, sagt er. "Sie müssen heute zusammenarbeiten, wenn sie ihre Ziele erreichen wollen: Ernährungssicherheit, Arbeitsplätze, Umweltschutz.. Und das ist genau, was wir wollen. Geld machen, in dem wir die Zukunft reparieren." |
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02.10.2012 21:08 |
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Allgeier

Anmeldungsdatum: 31.07.2011 Beiträge: 1110 Geschlecht: 
Wohnort: Roi Et
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(Kein Titel) |
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Hat sich jemand mit dem Thema schon naeher beschaeftigt?
Ich versuchte einmal etwas mit einer Plastiktonne. Da vermischte ich Reismehl mit alten Ananas. Und in diese Mischung sollten eigentlich die Fliegen ihre Eier dann hineinlegen. Aber bei mir klappte das nicht.
Aber waere bestimmt nicht schlecht in diese Richtung mehr Zeit zu investieren. Das Protein ist einfach der teuerste Teil (neben den Aminosaeuren) am Tierfutter. _________________ Psalm 23: Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln
http://roietbauer.com/ |
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13.11.2012 18:55 |
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Ossi
Anmeldungsdatum: 12.04.2011 Beiträge: 3849 Geschlecht: 
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(Kein Titel) |
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Hallo Allgeier
Warum Probierst es nicht mit Toten Tieren .
Fg. Der Bauer Hoert sich schlimm an aber es Wirkt. |
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13.11.2012 19:01 |
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Allgeier

Anmeldungsdatum: 31.07.2011 Beiträge: 1110 Geschlecht: 
Wohnort: Roi Et
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(Kein Titel) |
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An das habe ich schon auch gedacht. Aber bei dem Geruch bekomme ich immer das wuergen. Gerade heute hab ich einen Hund gesehen der alle viere in den Himmel gestreckt hat. Den haette man nur einpacken muessen.
Ich hoffe ich finde da eine andere Loesung. Aber Danke fuer den Vorschlag. _________________ Psalm 23: Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln
http://roietbauer.com/ |
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13.11.2012 19:09 |
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Derk

Anmeldungsdatum: 27.08.2012 Beiträge: 103 Geschlecht: 
Wohnort: Wiesloch, BW
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(Kein Titel) |
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Also aus Studienzeiten kenne ich die Fliegenzucht auf roher Leber.
Ganz ohne Proteine können auf Fliegen nicht leben und Leber war das bevorzugte Eiablagematerial.
Bye,
Derk |
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13.11.2012 21:23 |
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