Hier die Fortsetzung vom Thema "Lüftung" Seite 63:
"Bei den Holzelementen muss man allein wegen Termiten schon mehr aufpassen."
Darum war ich mal so frei, und habe, nachdem sich einige Splitter in den Po verirrt hatten (Finger sowieso), und die Farbveränderung der Oberfläche schon unansehnlich und sehr ausgeblichen (hell, blass, porös)
in Erscheinung traten, das Holz vom Eukalyptus zu schleifen.
Also das Holz war keinem Regen ausgesetzt, also keinen extremen Wettersituationen, war aber schon mächtig mitgenommen, auf Grund des wohl doch recht weichen Holzes.
Und dann, tja dann nahm ich einfach Leinöl, also ganz gewöhnliches Leinöl, was ich ja auch täglich einnehme, und immer im Kühlschrank vorrätig habe.
Das Öl habe ich schön satt von allen Seiten mit einem Schwamm aufgetragen.
Optisch macht es einen guten Eindruck. Es hat nun einen schönen Braunton bekommen:
Das Holz fällt aber auch sehr unterschiedlich aus, und ist an einigen Stellen auch etwas heller: - Ich muss mal sehen, ob sich das Leinöl nicht an Haut und Kleidung irgendwann mal "niederlässt", also zum Abfärben neigt. Das erste Probesitzen hat aber schon gut geklappt, ohne Spuren zu hinterlassen. Interessant wäre zu wissen, ob durch Leinöl auch der Appetit der Termiten verhindert wird. Immerhin wird Leinöl, je länger man es offen dem Sauerstoff ausgesetzt hat, immer bitterer, was ja vielleicht ein no go für Termiten bedeuten könnte. Hat jemand schon Erfahrungen damit gemacht und kann berichten? - Ich hatte mir mal ein Tablett gekauft (CR Thaibasar). Sah erst einmal gut aus (aber sehr, sehr dunkel), und sah auch so aus, als sei es uneingeschränkt zu gebrauchen. - Aber die Lasierung, besser gesagt der Farbauftrag, war klebrig und war fortan an Händen und allem anderen, womit das Teil in Berührung kam. Alle hellen Stellen auf dem Bild waren auch mal dunkel, und hat sich halt recht leicht abgetragen, war aber wie gesagt, sehr schwer wieder von wo anders abzubekommen. Falls es nun Bambusholz ist, und es nicht saugend ist, um es zu lasieren, gäbe es bestimmt etwas anderes, um hier die Oberfläche zu bearbeiten und einen etwas dauerhafteren, wertvolleren und gebrauchsfähigen Zustand anzubieten. Ich weiß gar nicht, wie man so etwas machen kann, wie hier in diesem gezeigten Beispiel. Ein Einzelfall? Auf jeden Fall finde ich, wie beim Leinöl, gibt es bestimmt natürlich Mittel, die auch in Thailand im "Haushaltsprogramm" vorzufinden sind, ohne schädliche Spuren für Mensch, Natur und Umwelt zu hinterlassen. Oder? A.G.u.G.v. Uwe : ) |