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Jack

Anmeldungsdatum: 11.05.2008 Beiträge: 11123 Geschlecht: 
Wohnort: Umgebung Buriram
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Tod des Angreifers |
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Tod des Angreifers
früher Abend, die Sonne machte sich bereit, um sich ein wenig auszuruhen.
Wie üblich waren Türen und Fenster weit geöffnet, damit ein wenig kühle Luft meinen Adoniskörper umschmeicheln konnte.
Ich wollte mich gerade gemütlich vor den Fernseher setzen, als es geschah.
Der Angriff kam völlig überraschend.
Aus den Augenwinkeln konnte ich den Gegner in allerletzter Sekunde gerade noch erkennen und mich mit einer schnellen Drehung aus dem Gefahrenbereich entfernen.
Mit einem blitzartig geführten Schlag, Bruce Lee lässt grüssen, versuchte ich den Gegner zu treffen.
Dieser jedoch war extrem flink und mein Schlag ging ins Leere.
Schon war er aus meinem Gesichtsfeld verschwunden.
Ich drehte mich um die eigene Achse, um Paroli zu bieten, aber vergebens.
Wieder konnte ich nur kurz erkennen, wie er hinter mich auswich.
Er war klein aber ungemein schnell und floh bevor ich ihn verletzen konnte.
Aber ich war gewarnt.
Nun wendete ich mich wieder zu der Flimmerkiste und konsumierte die thailändische Komik in all ihrer Natürlichkeit.
Immer wieder machten meine Augen einen Rundgang durch das Zimmer.
Nach einiger Zeit jedoch wurde ich fahrlässig und beachtete mehr die gezeigten Bilder in der Flimmerkiste als die Umgebung.
Die Strafe meiner Nachlässigkeit wurde mir sofort entgegengebracht.
Diesmal kam der Gegner von hinten.
Da meine Augen sich auf die Filmszenen konzentrierte, war dieser Angriff teilweise erfolgreich.
Es traf mich am rechten Schulterblatt, aber nicht mit voller Brutalität.
Mit einem Satz sprang ich vom Stuhl und schlug zurück.
Wieder erfolglos.
Trotz angestrengtem Umherschauen war er verschwunden, als hätte er sich in Luft aufgelöst
Nun galt es eine Strategie zu erstellen.
Als erstes Fenster schliessen.
Ventilatoren auf Hochbetrieb, da der Schweiss in kleinen Bächen den Körper verliess.
Wollte ja nicht unbedingt einen nassen Boden, da ein Ausrutscher im entscheidenden Moment ein Fiasko bedeuten konnte.
Zur Sicherheit legte ich ein geeignetes Schlagwerkzeug griffbereit neben mich auf die Lehne.
Ich setzte mich so hin dass mein Rücken keine Angriffsfläche darstellte.
Noch etwas den Raum abdunkeln, so dass ich gerade die Umgebung gut genug erkennen konnte, ohne geblendet zu werden.
Es verging eine Zeit des Wartens.
Und dann sah ich den Gegner auf mich zukommen.
Aber wie gesagt, diesmal war ich gewappnet.
Ich verhielt mich wie in Starre gefallen.
Dann kam der Angriff auf meinen linken Arm.
Kurz bevor er mich verletzen konnte, schlug ich unbarmherzig zu und tötete ihn mit einem einzigen, brutal geführten Schlag.
Jetzt konnte ich mich endlich wieder dem Film zuwenden.
_________________ Das Leben leben und das Jetzt erleben ist manchmal etwas wunderbares und man sollte es so oft und so lange wie möglich geniessen" |
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20.08.2013 11:55 |
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