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MadMovie

Anmeldungsdatum: 27.02.2010 Beiträge: 174 Geschlecht: 
Wohnort: Schwarzheide
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Reiserandnotizen - Thailand 2010/11 |
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Wieder mal im Tadton Nationalpark
Bei Temperaturen um die 36 °C (später im April wurden es dann bis zu 42 °C) muss der Farangkörper, welcher sich nur einem Walross gleich in subpolaren Regionen wohl fühlt, herunter gekühlt werden.
Außer mit einer Aircon funktioniert dies am besten mit vergleichsweise kaltem Wasser im Gebirge.
Nun habe ich schon so oft in der Vergangenheit vom Tadton Nationalpark berichtet, dass ich mich auf einige wenige Fotos beschränken kann.
Dank eines guten Freundes von Jahlawee, der dort Parkranger ist, konnten wir bis zum zweiten Parkplatz näher am Wasser fahren – das funktioniert auch mit dem Trick, im Auto sitzt ein alter, gebrechlicher, gehbehinderter Farang – den damals die Cousine meiner Frau, Gob, anwendete (welche nach Texas zu einem Ex-Junkie entschwand und nie wieder gesehen wurde – aber ich schweife ab, sorry) – Leider gibt es noch keinen Trick, die Gebühren zu umgehen (für einen Farang natürlich höher – im Phu Kradueng Nationalpark habe ich übrigens 2011 nur 20 Baht für’s Auto bezahlt, in einigen Nationalparks gar nix)
Den gestrandeten weißen Wal am unteren rechten Bildrand einfach ignorieren…
Der Autor möchte nicht erkannt werden…
…macht dann aber doch unentgeltliche Werbung für seinen Arbeitgeber…
wird fortgesetzt... _________________ "Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derjenigen, die die Welt nicht angeschaut haben." Alexander von Humboldt |
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02.02.2011 23:12 |
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MadMovie

Anmeldungsdatum: 27.02.2010 Beiträge: 174 Geschlecht: 
Wohnort: Schwarzheide
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Reiserandnotizen - Thailand 2010/11 |
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Mönchweihe in Ban Lup Pho bei Wilaiwan und Phanom
Da meine Holde so viele Verwandte, Freunde und Bekannte hat, ist man fast jeden Tag irgendwo eingeladen und kann so die hauseigenen Biervorräte schonen – hier bei einem Kindergeburtstag des Enkels von Fleischermeister Pilae in Ban Khwao:
Dann ging es aber zügig weiter zum Umtrunk am Vorabend der Mönchweihe des Sohnes des Lehrerehepaares Wilaiwan und Phanom in Ban Lup Pho:
Meine Frau hilft beim Dekorieren
„Na hoffentlich kommt das nicht wieder runter, was Pan gerade aufgehängt hat!“
Die junge Frau rechts ist die Schwester des angehenden Mönches – ihr könnt gerne mal schätzen, wie alt sie ist – ich lag deutlich daneben…
Auch im letzten Winkel des Isaan wird ein Notebook mit einem Projektor verbunden und der VJ sitzt inmitten der feiernden Gäste mit einer schnurlosen Tastatur auf dem Schoß – dann kann der Karaoke-Abend ja starten…
wird fortgesetzt... _________________ "Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derjenigen, die die Welt nicht angeschaut haben." Alexander von Humboldt |
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03.02.2011 21:42 |
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MadMovie

Anmeldungsdatum: 27.02.2010 Beiträge: 174 Geschlecht: 
Wohnort: Schwarzheide
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Reiserandnotizen - Thailand 2010/11 |
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Mönchweihe in Ban Lup Pho - 2. Tag
„Jetzt könnte es mit der Mönchweihe aber endlich mal los gehen!“ – Mit dieser Dame tanzte ich dann noch anlässlich der Misswahl Khun Mae zu Songkran – den Anwesenden muss es wie ein Elefanten-Round-Up in Surin vorgekommen sein… :shock:
Ich darf zum ersten – aber nicht zum letzten Mal – in diesem Urlaub Friseur spielen…
„Hui!!“ – In Ban Khwao wird man bei einer anderen Haarschneidezeremonie Eiswasser nehmen – das blieb diesem Novizen hier erspart…
Die Billigvariante einer Morlam-Show – Unterhaltung beim Löffelklappern beim öffentlichen Lunch
Fleischermeister Pilae feiert noch während im Hintergrund schon wieder abgebaut wird
Ein feiner Herr im Anzug am Nebentisch winkte mich heran – unduldsam und gleichzeitig herab lassend wie ein lokaler Mafiaboss in Sizilien – der wollte unbedingt mit dem einzigen Farang im Ort anstoßen. Später fragte ich meine Frau insgeheim, was für ein bedeutender Mann das gewesen sei.
„Nur ein einfacher Mitarbeiter der Baufirma von Wirat!“
In jeder Kultur gibt es Mitmenschen, die gerne viel mehr darstellen, als sie sind… :wink:
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04.02.2011 23:25 |
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TeigerWutz

Anmeldungsdatum: 10.08.2008 Beiträge: 2995 Geschlecht: 
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Re: Reiserandnotizen - Thailand 2010/11 |
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MadMovie hat Folgendes geschrieben: |
In jeder Kultur gibt es Mitmenschen, die gerne viel mehr darstellen, als sie sind… |
.....und mitmenschen, die sich täuschen lassen!  _________________ .
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04.02.2011 23:51 |
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MadMovie

Anmeldungsdatum: 27.02.2010 Beiträge: 174 Geschlecht: 
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Re: Reiserandnotizen - Thailand 2010/11 |
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TeigerWutz hat Folgendes geschrieben: | MadMovie hat Folgendes geschrieben: | In jeder Kultur gibt es Mitmenschen, die gerne viel mehr darstellen, als sie sind… |
...und mitmenschen, die sich täuschen lassen! |
Einen Farang, der zudem nicht ständig im Lande lebt, kann man schon mal täuschen mit sehr selbstbewussten Auftreten, da ich nicht alle Leute kennen kann - aber für wen macht er dann die Show? _________________ "Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derjenigen, die die Welt nicht angeschaut haben." Alexander von Humboldt |
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05.02.2011 21:39 |
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MadMovie

Anmeldungsdatum: 27.02.2010 Beiträge: 174 Geschlecht: 
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Reiserandnotizen - Thailand 2010/11 |
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Mönchweihe in Ban Lup Pho - Fortsetzung
„Es sind nur 999 Kamelle – eins fehlt!“ – Ich weiß, das heißt in Thailand nicht Kamelle und es sind auch keine Bonbons, aber die Bezeichnung hat sich bei mir nun mal festgesetzt…
Start des Umzuges durch Ban Lup Pho – 2009 hatte ich selbst noch eine tragende Rolle …
Ich hatte bei der Auswahl meiner Tanzpartnerinnen auch schon mal ein glücklicheres Händchen als 2010…
Drei Mal Huckepack rund ums Wat Ban Lup Pho
Die Kamelle werden unters Volk gebracht
wird fortgesetzt... _________________ "Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derjenigen, die die Welt nicht angeschaut haben." Alexander von Humboldt |
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05.02.2011 21:43 |
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TeigerWutz

Anmeldungsdatum: 10.08.2008 Beiträge: 2995 Geschlecht: 
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Re: Reiserandnotizen - Thailand 2010/11 |
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Hab' das eig. nicht sooo sehr auf dich gemünzt! War mehr pauschal gedacht/geschrieben!
Nix fuer ungut halalt
Gang _________________ .
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05.02.2011 22:10 |
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MadMovie

Anmeldungsdatum: 27.02.2010 Beiträge: 174 Geschlecht: 
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Reiserandnotizen - Thailand 2010/11 |
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Viharn Luang Pho To bei Sikhiu (Nakhon Ratchasima/Korat)
Der Mönch Somdet To (Pho To) ist der Überlieferung zufolge ein unehelicher Sohn von König Rama II. und der Lehrer des späteren Rama IV. gewesen. Ihm wurden Wunderkräfte nachgesagt und die von ihm gesegneten Amulette sollen eine besondere Wirkung gehabt haben. So eine Gedächtnisstätte für einen besonders verehrten Mönch nennt man in Thailand Viharn (Wihan).
Der in Thailand populäre Schauspieler Sorapong Chatree (dem der Titel eines „Nationalen Künstlers“ verliehen wurde) verwendete u. a. die Gage aus einem historischen Film, wo er selbst den wundertätigen Mönch spielte, um den Bau des Viharn Luang Pho To zu finanzieren, was natürlich nicht reicht, deshalb sammelt der Mime weiter ständig Spenden und ist auch häufig vor Ort anzutreffen.
Der imposante Bau an der Hauptstraße nach Bangkok ist nicht zu verfehlen…
Münzenzielweitwurf in einen Brunnen am Besucherzentrum. Meine Frau schaffte die Schale ganz oben, ich die knapp darunter liegende Ebene – wenn das mal kein gutes Omen ist…
Vorgriff auf Songkran: Die Buddha-Statuen werden mit Wasser übergossen
Und da ist er: Sorapong Chatree verteilt fleißig Amulette…Ende 2010 sah ich ihn dann erstmals in einem Film: Tele5 brachte den thailändischen Mystery-Streifen „Pirates of Langkasuka“, wo ich ihn mit Bart und filzigen Haaren allerdings nicht erkannte, bis meine Frau mich darauf hinwies…
Wenn ich gewusst hätte, dass ich heute noch auf Sorapong Chatree treffe…
…dann wäre ich doch wenigstens vorher noch zum Friseur gegangen und hätte mich ein bisschen frisch gemacht!
Die Statue von Somdet Toh ist noch nicht fertig
Besucheransturm am Wochenende
Stieftöchterchen Phuy studiert in Korat – und wenn wir schon mal in der Nähe sind, besuchen wir sie auch…
Hier beim Test in einem Parkhaus in Korat, wie viele Personen in einen Honda City passen – da ein Farang den Beifahrersitz alleine belegt nur 6…
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06.02.2011 21:51 |
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MadMovie

Anmeldungsdatum: 27.02.2010 Beiträge: 174 Geschlecht: 
Wohnort: Schwarzheide
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Reiserandnotizen - Thailand 2010/11 |
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„Sam Changwat – Song Wan!“
…hatte mir mein Stiefsohn Aad versprochen, „Drei Provinzen in nur zwei Tagen!“
Meine Holde war gar nicht davon angetan, dass wir uns so kurz vor Songkran in das vorfeiertägliche Verkehrsgetümmel stürzen, außerdem hatte sie noch jede Menge andere Termine: Da noch ein Tambun für ein Wat, dort noch eine Beerdigung eines entfernten Verwandten.
Sie hatte aber zwei Mann gegen sich. Ihren Sohn mit der stärksten Motivation überhaupt, denn „eine Frau zieht mehr als zehn Pferde“ (altes Sprichwort aus Pommern)…
Die herzallerliebste Ueng wurde im Reisebericht von 2008 vorgestellt, taucht 2009 nicht auf, damit der damals angehende Mönch nicht abgelenkt wird.
Und der Farang-Ehemann war von der Aussicht fasziniert, binnen zwei Tagen jede Menge neue Eindrücke und Fotos sammeln zu können. – So machten wir uns ohne Chefin auf den Weg…
Es wurde dann ein Running Gag 2010 wie auch 2011, egal wo wir uns gerade befanden, im Auto zu sagen: „Okay – go Maha Sarakham!“
Ein Kumpel in Ban Khwao war Aad noch eine Gefälligkeit schuldig, so dass das Öl dort aufgefüllt wurde…
Und so düsten wir singend „Olé, phuag lau machia Chaiyaphum!“ (zu singen nach der Melodie „Steh auf, wenn Du ein Schalker bist!“ – zum Fussball komme ich noch) über Mancha Khiri und Ban Phai nach Maha Sarakham – die im Vergleich zu Khon Kaen kleine Universitätsstadt ist Hauptstadt der gleichnamigen Provinz (erste Provinz abgehakt).
Es war deutlich mehr los auf den Straßen, aber nicht so schlimm wie von meiner Frau befürchtet.
Nach dem Ueng überschwänglich begrüßt und Joy und Gig sowie ein (der?) Freund von Gig eingesammelt waren – Studenten der Betriebswirtschaft/Accounting – konnte es los gehen in die Sommerfrische bei knapp 40 °C – in die nächste Provinz Kalasin…
"Der Lam Pao Damm staut den Fluss Lam Nam Pao auf und hat einen großen See gebildet. Der Damm ist ein Erdwall, mit 7,8 km der längste in Thailand. Er dient der Wasserregulierung und Trinkwassererzeugung in der Provinz. Er ist aber ebenso schön wie ein natürlicher See. Entlang seiner Ufer wurde ein offener Zoo gebaut…"
Quelle: http://www.travelthailand.com/isan/....n/html/kalasin_german.htm
„Rate mal, wie schnell ich den Schnabel durch den Maschendraht habe!“
„Eine Affenhitze ist das hier und dann auch noch die unbehaarten glotzenden Affen da draußen!“
Man beachte die Kleiderordnung bei + 40 °C
„Mit dem Reittier schafft ihr es heute nicht mehr bis ins Tawandaeng Maha Sarakham!“
An einigen Stellen sieht es schon noch ein wenig wie Baustelle aus, was aber den Spaß, in einem wilden Gewässer zu baden, nicht trübt…
wird fortgesetzt... _________________ "Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derjenigen, die die Welt nicht angeschaut haben." Alexander von Humboldt |
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08.02.2011 07:44 |
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Jack

Anmeldungsdatum: 11.05.2008 Beiträge: 11196 Geschlecht: 
Wohnort: Umgebung Buriram
Nickpage
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erfrischend |
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immer wieder erfrischend wie du deine Reisen kommentierst.
Was mich ein wenig wundert ist, dass die Haare des angehenden Mönchs von einer weiblichen Person entfernt wurden.
Das bedeutet, dass der "Rasierte" noch nichts mit den Mönchen zu tun hat.
Wie allseits bekannt darf der Mönch von keinem weiblichen Wesen berührt werden, ansonsten eine Reinigungszeremonie abgehalten werden muss.
Sollte er von einer Frau, wobei dies auch auf Mutter, Schwester und Tochter zutrifft, umarmt werden, kann die Reinigungszeremonie zur Säuberung des Körpers und des Geistes auch schon mal drei Tage dauern. _________________ Das Leben leben und das Jetzt erleben ist manchmal etwas wunderbares und man sollte es so oft und so lange wie möglich geniessen" |
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08.02.2011 09:05 |
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